Im Rahmen dieses vom BMBF geförderten Projektes werden neuartige Hg-freie Flachlampen, deren Form frei wählbar ist, auf Basis der dielektrisch behinderten Entladung (DBE) in Xe entwickelt.
Energieeffiziente quecksilberfreie Niederdrucklampen (I)
Ansprechpartner: | |||
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Projektgruppe: | Licht- und Plasmatechnologien | ||
Prototyp einer frei formbaren Flachlampe (ca. 30 x 20 cm)
Adaptives Vorschaltgerät zum Betrieb von beliebig großen DBE Lampen bis ca. 100 W |
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Beschreibung: Im Rahmen dieses vom BMBF geförderten Projektes wurden Hg-freie Flachlampen, deren Form frei wählbar ist, auf Basis der dielektrisch behinderten Entladung (DBE) in Xe entwickelt. In der Lichtwerbung werden großflächige, beliebig geformte, farbig selbstleuchtende Flächen benötigt. Heutzutage werden hierzu Acrylgläser von hinten mit speziell gebogenen Leuchtstofflampen durchleuchtet, was zu einem sehr mäßigen Gesamtwirkungsgrad der Anlage führt. Leuchtstofflampen werden mit Quecksilber als Leuchtgas gefüllt, so dass alleine in der Lichtwerbebranche pro Jahr ca. 1/2 Tonne Quecksilber verbraucht werden. Im Rahmen dieses, vom BMBF geförderten Projektes, wurden frei formbare Hg-freie Flachlampen, auf Basis der dielektrisch behinderten Entladung (DBE) in Xe entwickelt. Aufgabe des LTI waren plasmaphysiksalische Untersuchungen zu optimale Betriebsparameter der dielektrisch behinderten Entladung sowie die Entwicklung eines effizienten und adaptiven Betriebsgerätes. Die generelle Machbarkeit der im Projekt entwickelten Technologie konnte anhand von Prototypen nachgewiesen werden. Die bisher untersuchten Lebensdauern von ca. 15.000 Sunden, sowie die mit ersten Mustern erreichten Leuchtdichten 3000 cd/m² zeigen das Potenzial dieser neuen Technologie auf. Die Anwendung dieses Strahlerprinzips ist nicht auf die Lichtwerbung beschränkt sondern überall dort denkbar, wo flache, freiformbare selbstleuchtende Flächen hoher Leistungsdichte und Lebensdauer benötigt werden. Kooperationspartner: Lichttechnisches Institut, Universität Karlsruhe (LTI) Leuchtstoffwerk Heidelberg, Heidelberg (LSW) Institut für Niedertemperaturplasma, Greifswald (INP) Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik II, RWTH, Aachen (IWE) Institut für Chemie und Biochemie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Greifswald (EMAU) Institut für Physikalische Hochtechnologie e.V., Jena (IPHT) |
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